Samstag, 6. März 2010

Öffentliche Gebäude sind Chefsache

In England, wo energiesparendes und ökologisches Bauen einen langsamen Start hatte, wurde in den letzten Jahren ordentlich Gas gegeben. Typisch für die pragmatische Vorgehensweise wurden dort gleich Nägel mit Köpfen gemacht. Unabhängige Institute beschäftigen sich sehr professionell mit ganzheitlichen Planungsgrundsätzen, Gebäudebewertung und Design.


Ganzheitlich heißt, dass ein Gebäude in allen Bereichen für den Betrieb, die Benutzer und Bewohner funktioniert. Die Nutzung ist für alle komfortabel, das Gebäude im gesamten Lebenszyklus flexibel, energiesparend und ökologisch verträglich.

Konsequenterweise wurde gute Planung für den öffentlichen Raum zur Chefsache des Premierministers erklärt. Im Jahr 2000 wurde die "Better Public Buildings" Initiative gegründet:
"Good design in the public sector enhances the environment and the community, revitalises cities and neighbourhoods, results in buildings that work well and retain a human dimension, and makes the delivery of services easier and more efficient. Design also reflects the ambitions and spirit of the people behind it."

In einem prestigeträchtigen Wettbewerb werden die besten öffentlichen Projekte gekürt.

Der in unseren Breiten auf ökologische Maßnahmen reduzierte Begriff der Nachhaltigkeit verdient es, neu definiert zu werden.

Weiterführende Information:
Commission for architecture, urban design and public space
Usable Buildings

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