Montag, 27. Juli 2009

Der Wahnsinn hat kein System

In der Wochenendausgabe des Standard vom 25./26. Juli erschien ein wunderbarer Artikel von Ute Woltron über öffentliche Architektur, der die grundätzliche Denke in Österreich bei großen (Infrastruktur-)Bauprojekten kritisch kommentiert. Dietmar Wiegand, Professor für Projektentwicklung und Projektmanagement an der TU Wien spricht über Posten- und Auftragsverschieben statt professioneller Projektplanung, Schuldzuweisungen statt Sachlichkeit, kurzsichtige und kurzfristige Reaktionen der Politik statt zukunftsweisende Konzepte.


Design for all im öffentlichen Interesse
Seit Jahren versuchen wir das Bewusstsein zu wecken, bei allen Gestaltungskonzepten einen ganzheitlichen Zugang zu verfolgen. Unter frühzeitigem Einbeziehen von allen Beteiligten - Bauherren, Planern, Architekten, Facility Management, Betreibern, und Benutzern - entstehen Umgebungen, die im Betrieb für alle funktionieren - langfristig. Keine blauäugige Utopie, sondern eine Frage des politischen Willens und der konsequenten Umsetzung von klar definierten qualitativen und quantitativen Zielen. Siehe POS (Post Occupancy Evaluation)

Projekte im öffentlichen Auftrag sind eine eizigartige Chance, um Vorzeigeprojekte schaffen, die allen Kriterien der Nachhaltigkeit entsprechen. Vom verantwortlichen Umgang mit Steuergeldern über energiesparende Lösungen zu barrierefreien und für alle komfortabel benutzbaren Umgebungen.

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